Organisationen befinden sich in einem steten Wandel, der im Zuge neuerer Technologien stark an Geschwindigkeit zugenommen hat. Neben der Erschließung neuer Geschäftsmodelle und -felder, geht es vor allem um die Organisationsstrukturen und der Organsation von Arbeit. Letztere werden nicht selten stark durch die Einführung einzelner Technologien getrieben. Es gilt also die Implikationen dieses organisationalen Wandels früh zu identifizieren und zu verstehen, mit dem Ziel zu vermeiden, die Implementation bestimmter Technologien als „alternativlos“ hinzunehmen, sondern aktiv an der Gestaltung des Wandels mitzuwirken bzw. Organisationen auf die Veränderungen vorzubereiten. Dadurch wird gewährleistet, dass Wandel jenseits von Technik (z.B. mehr Partizipation, weniger Hierarchien etc.) ebenso mitgedacht und umgesetzt wird, wie jener, der eher als Anpassungen an bzw. mit Technologien zu verstehen sind. Dabei können grundlegende organisatorische Annahmen zur Disposition stehen und müssen neu – im Zusammenwirken mit Beschäftigten und deren Interessenvertretung – verhandelt werden.
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Neues
- Beitrag im Band „Soziale Innovationen in und von Organisationen“
- Neuer Beitrag in der Zeitschrift Arbeit erschienen
- Neuauflage des Lexikons Arbeits- und Industriesoziologie erschienen
- Just published: Transforming workplaces into performing workspaces—Holistic evaluation concept for managing workspace change projects together with Annette Kämpf-Dern
- Out now: Topologies of digital work
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